Mittwoch, 8. August 2012

KPI

Key Performance Indicator

Der Begriff Key Performance Indicator (KPI) bzw. Leistungskennzahl bezeichnet in der Betriebswirtschaftslehre Kennzahlen, anhand derer der Fortschritt oder der Erfüllungsgrad hinsichtlich wichtiger Zielsetzungen oder kritischer Erfolgsfaktoren innerhalb einer Organisation gemessen und/oder ermittelt werden kann.


KPIs im Bereich der Web-Analyse 

Mit zunehmender Verbreitung des Internets wurde die Erwirtschaftung von Gewinnen über den Onlinekanal wichtiger. 

Web-Analysetools helfen dabei Marketingkampagnen und Websites zu optimieren. Für die Messung von Erfolg und Misserfolg werden auch die Webanalyse Keyperformance-Indikatoren zu Rate gezogen. 

Ziel ist es, aus den hunderten von Reports genau die fünf bis sieben zu identifizieren, die entscheidend für den Unternehmenserfolg sind. Dabei unterscheidet der Amerikaner Eric T. Peterson zwischen vier Business-Modellen: 

Onlineshops, Content-Websites als Werbeträger, B2B-Websites und Support-Websites

Wichtige Keyperformance-Indikatoren für einen Onlineshop sind beispielsweise der durchschnittliche Bestellwert oder die Abbruchrate im Bestellprozess. 

Content-Websites bieten redaktionelle Inhalte und finanzieren sich über Werbung. Für diese zählen vor allem die Anzahl an Kontakten (Seitenaufrufe) und der Anteil an wiederkehrenden Besuchern. 

Für B2B-Websites ist ein wichtiger Keyperformance-Indikator die Anzahl an ausgefüllten Kontaktformularen. 
Support-Websites haben die Aufgabe, Call-Center zu entlasten, ein wesentlicher Keyperformance-Indicator ist die Anzahl an PDF-Downloads, die den Besucher dabei helfen, Fragen selbst zu beantworten und Call-Center-Kosten zu senken. 


Eric T. Peterson beschreibt in „Website Measurement Hacks“ KPIs, die unterschiedlich stark auf diese vier Geschäftsmodelle angewendet werden. 


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